Ein Bezirk im Wandel bietet Chancen
Wenn man beobachten will, wie rasant vorwärts drängender Wandel ein ganzes Stadtgebiet erfasst, dann sollte man sich einen guten Platz in Neukölln sichern. Galt der traditionelle Arbeiterbezirk noch bis vor wenigen Jahren als Problemfall, ist davon zusehends weniger zu spüren. Längst übersiedeln Menschen aus allen europäischen Metropolen, die es nach Berlin zieht, direkt nach Neukölln und auch innerhalb der Stadt ist der multikulturelle Schmelztiegel inzwischen eines der attraktivsten Zuzugsgebiete.
Von den 310.000 Einwohnern im Bezirk Neukölln leben 165.000 im namensgebenden nördlichen Stadtteil. Er ist damit der dichtest besiedelte und belebteste und grenzt direkt an Tempelhof, Kreuzberg und Treptow. Dennoch geben Grünflächen genügend Möglichkeiten zur nahen Erholung. So ist die Hasenheide einer der größten Parks in Berlin, für den beschaulichen Rückzug aus dem Alltag bietet sich dagegen der pittoreske Körnerpark an.
Das Neuköllner Straßenbild ist häufig von geschlossenen Altbauten geprägt, in denen sich der Charme von Dielen und Stuckdecken erhalten hat. Modernisierung und Sanierung finden in jeder Straße statt, sind aber noch weit von flächendeckender Vollständigkeit entfernt. Die Suche nach einer Eigentumswohnung in Neukölln ist damit in doppelter Hinsicht reich an Chancen. Einerseits ist der Immobilienmarkt hier sehr in Bewegung, andererseits bietet der Kauf einer Eigentumswohnung zur Modernisierung die Gelegenheit, den eigenen Wohnraum von Anfang an nach individuellen Vorstellungen zu gestalten. Was sich an Selbstverwirklichung und Kreativität in Neukölln rundum abspielt findet so sein Pendant in den eigenen vier Wänden.
Neukölln entfaltet von allen Berliner Bezirken die größte Dynamik im Wandel zu einer Wohnlage, die großstädtisches Flair mit dem lokalen Kiezcharakter zu verbinden vermag. Die Avantgarde dieser Entwicklung kann man in den Kiezen um die Reuterstraße und die Weserstraße beobachten. Inzwischen als „Kreuzkölln“ bekannt, wird hier die Nachbarschaft zu Kreuzberg spürbar, gleichzeitig ist die entstehende Ausgeh- und Geschäftskultur von großer Eigenständigkeit. Auf Schritt und Tritt begegnet man in den Erdgeschossen von fast jedem Wohn- und Geschäftshaus in Neukölln der Verwirklichung origineller Einfälle, sei es mit neuen Gastronomiekonzepten, bemerkenswerten Kunstgalerien oder vielversprechenden Startups, häufig aus der Kreativwirtschaft. Wer die Geheimtipps aufzählen möchte, die Neukölln so anziehend machen, muss sich mittlerweile viel Zeit nehmen.
Wer das Alteingesessene und historische schätzt, findet ebenfalls im Norden von Neukölln dessen ältesten Stadtteil, Böhmisch-Rixdorf. Der Dorfkern aus dem 14. Jahrhundert ist nicht vollständig aber gut erkennbar erhalten, und in den umliegenden Straßenzügen kann man Altbauwohnungen finden, die trotz ihrer zentralen Lage beschaulich eingebettet sind. Auch hier ist der Reiz des ständig neu Entstehenden überall spürbar, und eine zusehends jüngere Einwohnerschaft versprüht Aufbruchsstimmung und Zuversicht.
Die Infrastruktur von Neukölln hat alles. Wer hier wohnt, muss nicht woanders hin. An den Hauptverkehrswegen Sonnenallee, Karl-Marx-Straße und Hermannstraße reihen sich dicht an dicht Geschäfte für den täglichen Bedarf, überwiegend das für hier so typische multinationale Kleingewerbe.
Die Erreichbarkeit der Nachbarbezirke und des Berliner Umlands ist der Besiedlungsdichte entsprechend hervorragend. Ein Auto benötigt man dank bester öffentlicher Nahverkehrsanbindung eigentlich nicht, kommt aber auch damit schnell in den Rest der Stadt.